Liebe, wie sie noch nie erlebt wurde

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ealwyn Avatar

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Susanna Ernst entführt den Leser gleich mit den ersten Worten in eine Welt, in der es wahnsinnig viele Gefühle und nur wenig Ventile, um diese herauszulassen, gibt. Ich habe das Buch deswegen regelrecht verschlungen, wenn auch verspätet wegen meines Umzugs. Ein Abend lesen, bis in die Nacht hinein. Die Geschichte entwickelt Sog. Beide erzählenden Charaktere, Jonah und Katie, sind auf ihre Weise einzigartig. Die Gefühlswelt der beiden ist so real geschildert, dass man ihre Entscheidungen so gut nachvollziehen kann, als wäre man selbst Teil der Handlung. Auch die Nebenfiguren kommen dabei nicht zu kurz: Gerade in ihnen verbirgt sich noch der eine oder andere unerwartete Plot. Milow, der später Jonahs bester Freund wird, ist wohl die Figur, die dabei am meisten heraussticht. Es gibt mehrere spannende Handlungshöhepunkte, nach denen man sich unweigerlich die verbleibenden Buchseiten anschauen muss, um zu mutmaßen, was wohl jetzt möglicherweise noch kommen kann. Und dabei wird es immer besser, bis im Epilog schließlich alle Rätsel gelöst sind und der Leser sich in seine persönliche Katharsis bzw. zur Nachtruhe begeben kann.

Katie und Jonah sind dermaßen liebreizend, dass ich ihnen vom Anfang des Buches an ein tolles Happy End gewünscht habe.
Das Buch ist dadurch emotional sehr geladen, es gibt zahlreiche Turbulenzen und sehr viel Drama. Bis vor dem Epilog ist man sich nicht sicher, wie das Ganze tatsächlich enden wird. Susanna Ernst überrascht an allen Ecken und Enden.
Das ist ganz sicher ein Buch, dass ich nie wieder hergebe. Es hat schon einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal erhalten.