Pears in Heaven

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evafl Avatar

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Ja, die Thematik des Buches hat mich schon wirklich interessiert, von daher war ich wirklich gespannt auf die Geschichte von Katie und Jonah. Ich bin auch wirklich schnell in die Geschichte hinein gekommen, hatte da also keinerlei Startschwierigkeiten.

Vom Schreibstil her gefällt mir das Buch gut, es ist gut nachvollziehbar, was die Autorin so schildert, wirklich auch schön umschrieben, keine schwierige Sprache, kaum Fremdwörter – einfach toll geschrieben. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass sie durchaus etwas anders schreibt, wenn sie aus Katie-Sicht erzählt, meist jedoch ist das Buch aus der Sicht von Jonah geschrieben. Das wechselt unregelmäßig ab, was aber auch in Ordnung ist.

Alles in allem ist das Buch gut geschrieben, die Geschichte gefällt mir – bis dann aber eine Wende kommt, hier mag ich aber nichts vorweg nehmen. Dann fand ich das alles leider ein wenig sehr konstruiert, kam mir fast ein bißchen im Rosamunde-Pilcher-Film vor, was so gar nicht meine Welt ist. Romantik in der Literatur ist schön und gut, aber hier wurde es mir hinsichtlich der Dramatik (zusätzlich zur Romantik) dann einfach ein bißchen zuviel… Das war mir ein bißchen arg zusammen gesponnen. Und – gewisse Dinge habe ich dann auch schon vorher gesehen, was sich dann im weiteren Verlauf auch genau so bestätigt hat im Buch…

Von daher bin ich hier ein bißchen zwiegespalten, denn im Großen und Ganzen ist es wirklich eine tolle Geschichte, schön geschrieben, spannend, durchaus unterhaltsam, auch mal lustig und wirklich emotional. In gewisser Weise war es mir dann aber ab der Hälfte ein bißchen zu durcheinander, überdreht, ja.

Von daher vergebe ich „nur“ drei von fünf Sternen, spreche aber auf alle Fälle eine Empfehlung aus.