Stark angefangen, dann enttäuschende Weiterführung

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martina apus Avatar

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Die erste Hälfte des Buches habe ich verschlungen. Die Geschichte der zwei traumatisierten Kinder im Heim, nebst Ihren Freunden hat mich sofort gefesselt. Unglaublich gut beschrieben wurden Gefühle und Verhaltensweisen. Langsam findet Jonah Zugang zu der kleinen Katie und bringt sie nach Jahren dazu, wieder zu sprechen. Durch ein furchtbares Schicksal werden sie nach Jahren und bereits verliebt ineinander, getrennt.
Ab hier war ich doch zunehmend enttäuscht ehrlich gesagt. Der erste Teilm ist so stark geschrieben, der zweite so platt und überzogen. Dass beide den Halt verlieren kann ich mir vorstellen, aber die Geschichte wird dann so schräg. Durch ein Bild finden sie sich wieder. Eine Freundin ist nur imaginär, der Mann von Katie ist mafiös, aber irgendwie doch arm, da depressiv. Das war zum Teil so übertrieben, dass man es kaum ertragen konnte.
Die Flucht der beiden, natürlich werden sie vom bösen Ehemann nebst Schlägertyp aufgespürt, das Ende wie in einem mittelklassigen Krimi, hach ja.....schade. Es hätte so schön werden können.
Zudem alle 3 Seiten gefühlt blinzeln die Charaktäre zweidreimal oder mehrfach mit den Augen, oder blinzeln fest, oder rasch....das fand ich dann doch auch etwas mehr als nervig.
Dennoch 4 Sterne für die 1. Hälfte - starker Anfang, konnte man wohl nicht aufrecht erhalten. Hätte ich die 2. Hälfte bewerten müssen, wären es nur 2 Sterne geworden.