Starker erster Teil, schwacher zweiter…

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steffi1186 Avatar

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Die Geschichte ist in zwei Teile gegliedert und trennt somit die Vergangenheit vom Jetzt.

Der erste Teil befasst sich mit dem Kennenlernen von Katie und Jonah. Jeder von beiden hat einen Schicksalsschlag hinter sich. Jonah gelingt es zu Katie durchzudringen und es entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft. Aus welcher über die Jahre des Heranwachsens mehr wird.
Durch einen unglücklichen Umstand werden sie getrennt und haben über 10 Jahre gar keinen Kontakt zu einander.
Nachdem Wiedertreffen im zweiten Teil des Buches erfährt der Leser die Umstände und begleitet die beiden Erwachsenen auf ihrem Weg. Dieser Weg ist alles andere als leicht, aber ich möchte dies hier nicht vorweg nehmen.

Erzählt wird die Geschichte aus den Blickwinkeln von beiden Hauptcharakteren, obwohl Jonahs Anteil auf das gesamte Buch gesehen größer ist. Katie sowie Jonah sind sehr sympathische Charaktere und beim Lesen mochte ich sie aufhieb. Hier kann man der Autorin nur ein Lob aussprechen. Mit den Akteuren steht und fällt für mich so eine Geschichte.
Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht zu lesen. Es wurden keine Fremdwörter oder ähnliches verwendet, wo der Leser erst wieder nachschauen muss, was es bedeutet.
Das Cover passt zu einer Liebesgeschichte, aber 100% zu dieser eher nicht. Beim Titel geht es mir genauso. Es ist beides nicht unpassend, aber irgendwie auch nicht komplett richtig.

Für mich war es ein gelungenes Buch mit seinen Makeln im zweiten Teil. Über die Vergangenheit kann ich nur positiv urteilen. Hier war ich komplett gefesselt und konnte kaum aufhören zu lesen. Die ganze Zeit wollte ich wissen wie es weitergeht. Außerdem waren die Gefühle der beiden so schön beschrieben, dass ich sie sofort geglaubt habe. Bei den Gefühlen handelt es sich auch um einen Punkt, welchen ich ebenfalls positiv im zweiten Teil erwähnen kann. Die haben mich hier weiterhin überzeugt. Der Rest der Geschichte leider nicht. Zu viel hin und her, zu tragisch am Ende und dann im Epilog noch das mit Hope. Es war für mich einfach nicht mehr realistisch und zwischenzeitlich habe ich das Buch auch weglegen müssen, da es so gar nicht voran ging und es sich nur im Kreis gedreht hat.

Ein Buch über die Liebe, welche alles übersteht. Zum Lesen weiterempfehlen würde ich es trotz allem. Jeder sollte sich sein eigenes Bild machen…