Wenn alles zerbricht...

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alena3001 Avatar

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...bleibt manchmal nichts als Hoffnung übrig. Das muss sowohl Katie, als auch Jonah in schon sehr jungen Jahren erkennen. Während Katie zu Beginn des Romans Zeugin eines grauenhaften Geschehnisses wird, erfährt man über Jonahs Schicksal erst später mehr. Die beiden lernen sich in einem Kinderheim kennen. Jedes Kind scheint etwas schreckliches erlebt zu haben, doch die Gemeinschaft, zwei wunderbare Betreuer und die Hoffnung auf eine gute Zukunft lässt sie alle weitermachen. Durch Jonah's Hilfe findet Katie ihre Sprache wieder. Doch schon bald ändert sich im Leben der beiden alles erneut auf sehr dramatische Weise. Mehr will ich gar nicht verraten.

Die Personen sind allesamt sehr warmherzig dargestellt, man hat keinerlei Probleme sich mit ihnen „anzufreunden“, mir waren sowohl Katie als auch Jonah, sowie die vielen Nebenprotagonisten sehr sympathisch. Am Anfang musste ich einige Male laut auflachen, so herzlich und tollpatschig sind sie. An anderen Stellen war mir eher zum Weinen zumute und ich merkte einen dicken Klos im Hals, weil das Glück scheinbar nicht für Katie und Jonah bestimmt ist.

Diese Handlung nahm eine andere Richtung an, als ich zunächst erwartet hätte. Ich bin eher von einem klassischen Liebesroman mit Höhen und Tiefen ausgegangen, doch hier müssen erst einmal ein paar Hürden überwunden werden, mit denen ich absolut nicht rechnete. Somit wird Spannung aufgebaut und man fiebert regelrecht mit Katie und Jonah mit.

Dennoch finde ich, sind einige Dinge etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Ich möchte nicht spoilern, zwar ist nichts im Bereich des Unmöglichen, doch einiges schien mir einfach etwas zu weit hergeholt.

Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet. Auch der Titel passt sehr gut zur Geschichte und mit dem Schluss wird dieser noch einmal richtig schön abgerundet. Was mir auch besonders gut gefallen hat, sind die Innenseiten des Buches, graphisch sehr schön anzusehen.

Deswegen von mir vier Sterne, für eine bewegende Geschichte, die einen ganz anderen Verlauf annahm, als ich zunächst vermutet hatte.