Regt zum Nachdenken an…

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_jenniferjulia_ Avatar

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Ich mag das Cover. Die Art, wie es gezeichnet ist, gefällt mir wirklich sehr gut! Zwei Frauen, die auf einer Decke am Strand liegen. Auf den ersten Blick macht es für mich den Eindruck, als könnte das Buch in den 50er Jahren spielen. Dass es nicht so ist, stört mich nicht.
Der Schreibstil überzeugt mich nicht ganz. Teilweise sind die Beschreibungen sehr detailliert und wirken dadurch eher langatmig.
Ich komme aus der Nähe von Würzburg. Auch ich habe eine jüngere Schwester. Und auch ich bin nie wirklich weit weg von Zuhause gezogen. Bei meiner kleinen Schwester kann ich es mir gut vorstellen, dass es einmal so sein wird. Und auch wir haben eine sehr enge Beziehung zueinander. Ich könnte mit den Aufzählungen noch weiter machen und aufzeigen, welche Parallelen zwischen den Protagonisten und meinem Leben herrschen. Das ist mit ein Grund, warum mich der Leseeindruck so sehr gefesselt hat.
Das Buch hat mich schon jetzt dazu angeregt zu grübeln. Wir alle sind doch der Meinung, dass wir unsere engsten Familienmitglieder und ihr Leben bestens kennen. Doch vermutlich ist das nur in den wenigsten Familien der Fall. Umso größer ist die Überraschung, wenn ein geliebter Mensch stirbt und man erst dann sieht, wie dessen Leben wirklich aussah.
Ich kann mich schon auf den ersten Seiten der Leseprobe sehr gut in Karla hineinversetzen. Ich bin gespannt darauf zu erfahren, welche Bilder sie auf Maries MacBook gefunden hat. Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen ihr und ihren Eltern, Max und Lynn? Wird sie etwas in ihrem Leben ändern?
Meiner Meinung nach kann jeder etwas aus der Geschichte für sich und sein eigenes Leben mitnehmen. Ich bin neugierig darauf, was ich für mich mitnehmen kann und möglicherweise auf die Beziehungen in meinem Leben anwenden kann.