Der Traum vom eigenen Pferd - und die Realität...

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Erzählt wird die Geschichte des „Problemponys“ Sokrates, genannt Socke, und der zwölfjährigen Sophie jeweils abwechselnd aus der Perspektive des Mädchens und des Ponys. Gerade durch diesen Wechsel erfährt man so einiges über Pferde: ihren Fluchtinstinkt, ihr Herdenleben oder zum Beispiel auch Ernährungsbedürfnisse. Vor allem aber wird ganz deutlich, dass das reine Reiten lernen ganz weit weg ist von dem Wissen, das man für die Haltung eines Pferdes benötigt! Weiterhin werden zwei Arten des Umgangs mit Pferden dargestellt: einmal die herkömmliche Schulpferdehaltung gegenüber der „Pferdeflüsterei“, wie sie von der Autorin liebevoll betitelt wird - welchen Umgang sie bevorzugt, bleibt so kein Geheimnis 😉
Neben dieser Haupthandlung rund um Sophie & Socke sind es noch weitere interessante Aspekte für junge LeserInnen, die angesprochen werden: das Durchsetzen der eigenen (Pferde-)Leidenschaft gegenüber der wenig verständnisvollen Familie, die in diesem Fall dem Fußball verfallen ist; sowie die ersten zarten Gefühle für das andere Geschlecht...
Im Anschluss an die Geschichte folgt ein 55 (!) Seiten starker Anhang, in dem noch mal die wichtigsten Begriffe rund um Pferde mit weiterführenden Informationen erklärt werden - vom richtigen Führen über die Frage nach Leckerlis bis zu den Kosten der Pferdehaltung ist alles dabei!
Ein wirklich unterhaltsames und zugleich lehrreiches Buch für kleine Pferdenarren mit einem wunderbaren Schlusswort zum Ende der Pferdegeschichte:
„Denn Freundschaft, egal, ob zwischen Pferden oder Menschen oder zwischen Pferden und Menschen - das ist doch das Wichtigste auf der ganzen Welt!“ S. 174/175