Verstehen, was Pferde brauchen

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gisel Avatar

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Sophie wünscht sich nichts sehnlicher als ein eigenes Pferd. Überraschend erhält sie ein Pony in Pflege – Socke wurde misshandelt und vertraut keinem Menschen mehr. Sophie erhält Hilfe und lernt die Pferdesprache, um ganz langsam ein Vertrauensverhältnis zu Socke aufbauen zu können. Denn das Pony gilt als Problempferd…

Die Geschichte selbst ist schnell erzählt: Pferdebegeistertes Mädchen schafft es, ein Problempferd in ein ganz „normales“ Pferd zu verwandeln. Viel wichtiger ist jedoch, wie die Autorin Juli Zeh es schafft, in diese Geschichte das Erlernen der Pferdesprache einzubauen. Einerseits erzählt Sophie ihren Anteil der Geschichte, den anderen schildert Socke selbst, und so erfährt die junge Leserin aus erster Hand, was Pferde brauchen, was ihnen Angst macht und wie man mit dieser Angst umgehen kann. Das ist leicht verständlich geschrieben und weckt das Interesse daran, Pferde mit anderen Augen zu sehen: um sie zu verstehen und mit ihnen ein Vertrauensverhältnis einzugehen, so dass Mensch und Tier Spaß aus der Begegnung ziehen können.

Dieses Buch empfehle ich allen Kindern und Jugendlichen, die sich mit Pferden beschäftigen. Man kann das Buch immer wieder zur Hand nehmen und darin blättern, um sich neue Ideen anzueignen oder bisheriges Wissen weiter zu festigen. Ich vergebe begeisterte 5 von 5 Sternen!