Eine persönliche Schatzsuche

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sweinzie Avatar

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Was als erstes auffällt ist, dass das Buch sehr aufwändig gestaltet ist. Jede Seite erinnert entweder an ein Piratenabenteuer und eine Schatzsuche oder ein Fantasyspiel. Manchmal empfinde ich die Aufmachung auch als zu aufdringlich und zu viel. Zusammen mit der verschnörkelten Schrift und den geheimnisvollen Karten spricht es wohl so in erster Linie alle Piraten-, Abenteuer und Fantasy- Liebhaber an.

Die Heldenreise ist eine bekannte Methode und Metapher, zu der es schon viel Literatur gibt. Neben der Aufmachung unterscheidet dieses Buch sich von den anderen in der Handhabung und den geführten Fragen. Man wird direkt aufgefordert Schritt für Schritt sich auf diese Reise zu begeben, einfache aber auch kritische Fragen zu stellen und herunter zu brechen. Dabei hat man sowohl durch den Vergleich als auch durch die Aufmachung immer das Gefühl, wirklich selbst Teil der Heldengeschichte zu sein.

Leider ist die Leseprobe nach Seite 29 zu Ende, so dass für mich die Fragen offen bleibt, wie mit bspw. der Lebenszahl umgegangen wird? Wie wird sie erklärt, beschrieben und in den Kontext gesetzt. Das hätte mich jetzt noch interessiert. Wie viel Spiritualität fliesst hier mit ein, dass ist momentan für mich noch nicht ganz ersichtlich und schwer zu greifen.

Vom ersten Eindruck her ein gewagtes Buch, dass sicher genau dadurch polarisiert, weil es nicht wie ein "normales" Sachbuch oder Ratgeber daher kommt und somit aber auch vielleicht einen anderen Zugang zu dem Thema verschafft und Menschen anspricht, die sich sonst nicht auf ihre Heldenreis begeben würden.