Dieser Thriller bleibt im Kopf, Yrsa Sigurdardottir schafft es ohne große Action die Spannung zu halten. Das Thema des sexuellen Mißbrauchs und Mord an Kindern geht, denke ich jedem nahe. Der Charakter des Ermittlers Huldar ist schräg und voll von Ironie aber nicht platt. Die Geschichte entwickelt sich von einem zunächst eher harmlosen Liste eines Schülers zu einer unglaublichen Verschwörung. Der nach einem misslungenen Einsatz degradierte Kommissar Huldar ermittelt lustlos bis sich ihm die Zusammenhänge langsam erschließen. Er versucht seine neue Vorgesetzte, die resolute Erla zu überzeugen, sie ist jedoch nicht an seiner Meinung interessiert sondern viel mehr an ihm selbst. Das wiederum bekommt seine heimliche Liebe Freya mit, die als Kinderpsychologin, in diesen Fall mit einbezogen wird. Da ist der Ärger schon vorprogrammiert.
Andrea P.
Andrea P.