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Das Geheimnis aus der Zeitkapsel

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anett.syring Avatar

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Das Buch hat mir sehr gefallen. Es ist eine recht komplexe Geschichte, beginnend 2004, wo die achtjährige Varka vergebens vor der Schule auf ihren Vater wartet. Nachdem sie zu einer Mitschülerin nach Hause gegangen ist, um zu telefonieren, wird sie vermisst. Weiter geht es mit der Gegenwart und dem Fund einer Zeitkapsel in einer Schule und der Vorhersage, dass 2016 jemand sechs Personen töten wird.

Nachdem Hulder nach einem schief gegangenen Einsatz von seinem sehr kurzen Chefposten degradiert wurde, muss er sich mit der Zeitkapsel befassen.
Inzwischen werden zwei abgetrennte Hände in einem Garten gefunden. Erla, die neue Chefin, übernimmt die Ermittlungen.
Ein Zusammenhang mit der Drohung in der Kapsel wird noch nicht gesehen. Hulder findet den Schreiber. Pröstur, seine Schwester Sigrun und auch die Mutter verhalten sich merkwürdig.
Freyja aus dem Kinderhaus wird von Hulder zur Mitarbeit gebeten. Diese hat wegen Hulders Fehler auch ihren Posten als Leiterin verloren und ist nicht gut auf ihn zu sprechen. Aber ihre Arbeit macht sie toll. Bei Pröstur’s Überprüfung stellt sich heraus, dass es keinerlei Unterlagen in mehreren Behörden über ihn gibt, obwohl er eine Vorgeschichte hat.
Es wird noch ein Toter in einem Parkhaus gefunden, Menschen verschwinden, ein Sarg und abgetrennte Füße tauchen auf.
Im Laufe des Buches werden komplizierte Zusammenhänge aufgedeckt, die alle mit der Vergangenheit von Pröstur und seiner Familie zu tun haben.

Durch diese komplizierten Verwicklungen und auch durch die fremden isländischen Namen musste ich mich beim Lesen schon ziemlich konzentrieren. Der Schreibstil war zum Glück nicht so schwierig und es ließ sich alles gut lesen. Am Ende war es eine sehr bedrückende und schlimme Familiengeschichte bzw. zwei Familiengeschichten. Und das Ende vom Ende war noch einmal überraschend.
Das Cover gefällt mir, sagt aber eher nichts über das Buch aus.