SOG

Spannung ab der ersten Seite

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meggie3 Avatar

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Nach Huldars Degradierung kümmert er sich um eine vor zehn Jahren mit Schülertexten befüllte Zeitkapsel, da sich in dieser eine Liste mit Initialen von Menschen befunden hat, die umgebracht werden sollen. Nach und nach stellt sich heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen der Liste und dem aktuellen Mordfall der Polizei geben muss.

Yrsa Sigurdadottir hat es geschafft, mich von der ersten Seite zu fesseln, sodass ich das Buch kaum aus der Hand gelegt habe. Stück für Stück wird der Fall aufgebaut und hält eine für mich überraschende Wendung parat. Die Charaktere von Huldar und Freyja wirken realistisch und auf mich sympathisch, sodass ich "Sog" auch unabhängig vom Kriminalfall als lesenswert erachte. Obwohl ich oftmals die privaten und beruflichen Verflechtungen zwischen Protagonistinnen und Protagonisten als eher störend empfinde, geht mir das bei Yrsa Sigurdadottir nicht so. Der Schreibstil gefällt mir, er wirkt nicht platt, aber auch nicht so, als dass ungewöhnliche sprachliche Ausdrucksweisen vom Plot und dem Inhalt ablenken würden.

Nachdem ich schon "DNA" verschlungen und mit Begeisterung "Sog" gelesen habe, freue ich mich auf die nachfolgenden Teile der Reihe um Huldar und Freyja.