SOG

Toller Thriller

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Handlung:
Ein kleines Mädchen wird missbraucht und getötet. Zwölf Jahre später werden zwei abgetrennte Hände gefunden. Gleichzeitig taucht ein mysteriöser Aufsatz auf, welcher mehrere Morde voraussagt und die Initialen der zukünftigen Opfer enthält.
Kommissar Huldar, der nach dem desaströsen Verlauf seines letzten Falles degradiert wurde, soll den Aufsatz mit den Morddrohungen näher untersuchen, der in einer Zeitkapsel für zehn Jahre verborgen lag, während der Rest seiner Kollegen akribisch an dem Fall der abgetrennten Hände ermitteln. Huldar vermutet Parallelen zwischen den beiden Fällen und zusammen mit der Kinderpsychologin Freyja, deren Ansehen durch den letzten gemeinsamen Fall ebenfalls schwer gelitten hat, versucht er seine Vermutung zu beweisen, sein Ansehen unter den Kollegen aufzuwerten und auch die Beziehung zu Freyja wieder zu verbessern.

Persönliche Meinung:
Obwohl ich den ersten Teil („DNA“) nicht kenne, fand ich problemlos in das Geschehen hinein. Auch die Hintergrundgeschichte der Hauptcharaktere wird in kleinen Häppchen grob umrissen, wodurch es gar nicht nötig ist das vorangehende Buch zu kennen. Dennoch hatte ich an diesen Stellen immer das Gefühl eine großartige Story verpasst zu haben. Der Schreibstil ist anschaulich und die Akteure wurden mit markanten und unverwechselbaren Charakterzügen ausgestattet, die sehr gut in die Handlungssituation passen. Die Ermittlungen sind schlüssig und gründlich, ohne dabei langatmig zu wirken.

Fazit:
„SOG“ ist ein wirklich hervorragender Thriller, der spannenden Lesegenuss garantiert. Durch immer neue Ermittlungserfolge und Erkenntnisse bezüglich des Falles wird der Spannungsbogen stets aufrechterhalten und selbst nach dem hochspannenden Finale überrascht das Buch noch durch eine neue Erkenntnis. Das Kernverbrechen und die damit verbundenen Morde sind jedoch nicht unbedingt für zart besaitete Leserinnen und Leser geeignet.