Der familiären Vergangenheit auf der Spur

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amadea Avatar

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Der Fokus von „Solange wir leben“ liegt auf Safiers Vater, einem jüdischen Studenten im Wien der Zwischenkriegszeit. Die Zeichen stehen schon auf Sturm als er sich in eine junge Jüdin aus reichem Haus verliebt. Kurz danach erfolgt der „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich. Der rabiate Antisemitismus nimmt seinen unheilvollen Lauf – und die Geschichte eine tragische Wendung.

Das Buch setzt sich mit den Begrifflichkeiten wie Liebe, Leben, Heimat, Schicksal, Emigration u. v. m. auseinander. Stil, Thema, Charaktere und die menschenverachtende Hybris der NS–Zeit: Hervorragend beobachtet und authentisch beschrieben.

Wie lautet mein Resümee?
Ein Erinnerungsroman, der seine Leser tief betroffen zurücklässt. Eine Pflichtlektüre für mich!