David Safier begeistert mich immer wieder und so war ich sehr gespannt auf sein neuestes Buch. Gleich zu Beginn bei der Beerdigung spürt man den typischen Humor von Safier, der auch im Rest der Leseprobe immer wieder fein anklingt. Über der Studentenzeit von Joschi in Wien (herrlich, der Wiener Dialekt!), liegen früh die Schatten der Nazizeit und deren menschenverachtender Ideologie. Er muss an der Universität mit ansehen, wie seine Kommilitonen jüdische Studenten aus dem Fenster werfen und töten, und es ist zu befürchten, dass auch er, ebenfalls jüdischen Glaubens, im Laufe des Buches in Gefahr gerät. Die Leseprobe hat mich sehr berührt, und ich möchte unbedingt wissen, wie das Leben von Joschi weitergeht - dem Klappentext und der Leseprobe nach muss es ein äußerst bewegtes Leben gewesen sein!