Skuril

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leseleucht Avatar

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Die Leseprobe beginnt etwas skuril: Die Mutter des Erzählers will bei der Beerdigung den Rabbi in das Grab des Vater stoßen.
Und es endet schockierend: Dieser Vater erlebt in Wien, wie seine jüdischen Kommilitonen von nationalsozialistisch gesinnten Stundenten aus den Fenstern geworfen werden.
Das scheint typisch für einen Ton, der mal witzig-leicht, mal drastisch sein kann und ein ungewöhnliches Leben erzählt. Der Vater des Erzählers hat neben ihm und der verstorbenen noch zwei uneheliche Kinder gehabt. Wie ist es dazu gekommen? Wie lernten sich sein jüdischser Vater und die deutsche Mutter kennen und lieben nach dem schrecklichen Mord der Deutschen an den Juden und so auch an der Familie des Erzählers?
Das Cover deutet die Spurensuche des Erzählers an: mit Briefen und Bildern auf der Suche nach einem Leben, das was gewesen ist: tragisch? komisch? tragikomisch?