Soll der Rabbi ins Grab geschubst werden?

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Bereits mit dem ersten Absatz der 37 Seiten umfassenden Leseprobe aus David Safiers im Kindler Verlag erschienenem Roman "Solange wir leben" klebte ich hoffnungslos verloren an der sprichwörtlichen Angel:
"'Soll ich ihn ins Grab schubsen?', fragte meine betrunkene Mutter schwankend. Mit ihn war der alte Rabbiner gemeint, der gerade das Totengebet sprach, und mit Grab das offene meines Vaters."
Die Szene spielt im Jahr 1997, ab Seite 9 geht es zurück in die Jahre 1937-38.
Safier erzählt in diesem Buch die Geschichte seiner Eltern, die als Juden dem Naziterror ausgesetzt waren. Hierüber erführe ich gerne mehr.
Das schlichte Cover entspricht dem Thema.