Grüne Dystopie

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msnici91 Avatar

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Nach dem sechsten Sterben leben die sechzehn jährige Nova und ihr Freund Finn ganz allein in Turris, einem riesigen Hochhaus. Um sie herum gibt es nichts, außer dem tödlichen Smog. Doch durch ihren Garten können die beiden Überleben. Als der Smog jedoch plötzlich höher steigt, bleibt den beiden nichts anderes übrig, als zu flüchten. Auf ihrer Reise lernen Nova und Finn jedoch, dass die Welt ganz anders ist, als sie ihr Leben lang glaubten. Sie entdecken die Metropole Solartopia, in der die Menschen mit Technik und Natur im Einklang leben. Doch nichts ist so, wie es scheint. Gemeinsam mit dem Piloten Jett kommen sie dem finsteren Geheimnis Solartopias auf die Spur und entfachen einen Kampf, der die letzten Überlebenden der Menschheit vernichten könnte.

Das Cover ist atemberaubend schön und spiegelt die Geschichte perfekt wieder.

Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da der Text in der ersten Person Präsens geschrieben ist, aber es hat nicht lange gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin.

Die Protagonisten waren lebhaft, greifbar und liebenswert.

Nova ist fleißig, klug und mutig. Es fällt ihr nicht leicht, anderen zu vertrauen, aber sie hat ein großes Herz für Menschen und Pflanzen. Sie ist außerdem sehr wissbegierig und gerecht.

Finn hat sehr viel Humor, sieht die Dinge aber oft auch recht pessimistisch. Er ist misstrauisch und zeigt das auch. Trotzdem ist er das perfekte Gegenstück zu Nova.

Jett ist super hilfsbereit und hat einen großen Gerechtigkeitssinn. Er ist sehr einfühlsam und risikobereit.

Das Setting war wunderschön und bedrohlich gleichzeitig. Besonders gut hat mir der Mix aus Pflanzenwelt und futuristischer Technik gefallen. Der Plot war an sich sehr gut, hätte aber an manchen Stellen mehr Spannung vertragen. Trotzdem konnten mich die Plottwists überraschen und ich freue mich schon auf den zweiten Band.