Grüner Future-Fiction-Zweiteiler

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la calavera catrina Avatar

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"Solartopia - Am Anfang der Welt" ist der packende Fantasy-Auftakt eines Zweiteilers. Lange auf die Fortsetzung warten muss man glücklicherweise nicht. Das Finale "Bis zum Ende der Zeit" erscheint bereits im Frühjahr 2024. Es geht um die sechzehnjährige Nova, die zusammen mit ihrem besten Freund Finn im siebzigsten Stock auf einem Wolkenkratzer namens Turris lebt. Die Welt ist nicht mehr, wie sie einmal war. Das grüne Paradies hoch oben, in dem sie leben, sichert ihr Überleben - doch es ist in Gefahr. Als giftiger Smog immer höher steigt und die Pflanzen krank werden, müssen Nova und Finn Turris verlassen. Auf der Suche nach der rettenden Heilpflanze namens Ferula geraten sie in ein Abenteuer, das sie in die futuristische Metropole Solartopia führt. Solartopia ist ein autarkes und geschlossenes Ökosystem - das einzige funktionierende der Erde. Wiederverwertung und Sparsamkeit sind zum Lebensgebot geworden. Aber ist alles so bahnbrechend und ökologisch, wie es scheint?

In diesem Future-Fiction-Werk dreht sich alles um Pflanzen und es ist bezaubernd, wie wertschätzend Nova mit ihnen kommuniziert. Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Nova geschrieben, in einem leicht lesbaren und angenehmen Stil. Lange dachte sie, dass es niemanden mehr außerhalb von Turris gibt. Dementsprechend überwältig und fasziniert lernt sie Solartopia kennen und beweist ein gutes Gespür für Menschen und Pflanzen. Sie bei diesem Abenteuer zu begleiten macht süchtig. Besonders das Setting fasziniert und Nova, als gefestigte Persönlichkeit. Die Story hält einige Überraschungen bereit, Spannung, Action, eine anbahnende Romanze und auch Denkanstöße. »Unsere Pläne sind nur Spuren im Staub, die der nächste Regen fortwäscht. Die Natur ist viel zu unberechenbar, um sie zu beherrschen.«