Was für ein tolles Buch! Javier Zamora berichtet in „Solito“ von seiner „Reise“, wie er es nennt. Er flieht als kleiner Junge von El Salvador in die USA, wo seine Eltern leben. Bis zu seinem neunten Lebensjahr ist er bei seiner Großeltern aufgewachsen. Sein Vater hat ihn verlassen als er zwei Jahr, wenige Jahre später flog auch seine Mutter in die USA. Sie telefonieren regelmäßig, doch die vielen Kilometer trennen sie und Javier möchte endlich auch in La USA. Seine „Reise“ ist unglaublich emotional, bewegend und erschütternd. Der Autor nicht in seinem autobiografischen Werk die Leser*innen mit auf seinen Weg, der voller Höhen und Tiefen ist. Auch der Sprachstil vermittelt diese Stimmung sehr gut und das Buch liest sich, trotz des sehr schwierigen Themas, sehr gut und es ist unglaublich spannend. Immer wieder werden sich spanische Begrifflichkeiten eingebaut, die hinten im Buch erklärt werden - einziges Manko: Man muss dafür doch relativ oft blättern. Mein Fazit: Ein tolles Buch, das ich wirklich empfehlen kann!