Alleine

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petris Avatar

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Javier Zamora ist 9 als seine Eltern das Geld beisammen haben und ihn alt genug finden, dass er sich mit Hilfe von Schleppern auf die Reise in die USA machen kann, wo seine Eltern bereits illegal leben.
Erwartet wird, dass er in 2 Wochen bei ihnen ist. In Wirklichkeit ist er viel länger unterwegs und seine Eltern wissen nicht, wie es ihm geht.
Unzulässige Schlepper, ein Mitflüchtling aus dem Dorf, der sie beklaut, Anstrengung, aber auch hilfsbereite, freundliche Menschen.
Es ist eine heftige Geschichte. Doch leider hat sie mich in der Erzählweise nicht überzeugt.
Etwas straffer, weniger detailreich hätte dem Text gut getan. Und auch die vielen spanischen Einschübe fand ich too much.
Alles in allem wirkt es für mich eher wie eine therapeutische Aufarbeitung der Erlebnisse des Autors als wie ein literarischer Text. Leider mal wieder ein autobiographisches Buch, das mich nicht überzeugt hat.