Erschütternde Fluchtgeschichte
Der 9-jährige Javier wird 1999 von seinen Großeltern in El Salvador aufgezogen. Seine Eltern sind von dort vor einigen Jahren während des Bürgerkriegs nach „La USA“ geflohen und ließen ihren Sohn zurück. Jetzt aber soll Javier nachkommen, und so wird er von seinem Großvater an den Schleuser Don Dago übergeben, der ihn gemeinsam mit 5 weiteren Personen illegal in die USA bringen soll.
Gemeinsam mit Patricia und ihrer kleinen Tochter Carla, mit Chino, Marcelo und Chele begibt sich der Junge auf den gefährlichen Weg. Dabei werden aus den ursprünglich angesetzten 2 dann 7 angstvolle Wochen, in der die kleine Gruppe eine furchtbare Flucht-Odyssee erlebt. Flucht zu Wasser, zu Fuß, im Truck. Tagelanges Warten, endlose Stunden im Boot, stundenlange Nachtmärsche, eingepfercht in Verstecken. Und immer wieder die Angst vor dem Entdecktwerden, immer wieder Hunger, Durst, Müdigkeit, Gewalt.
Was schon für Erwachsene unerträglich scheint, das erlebt Javier Zamora in seinem autobiografischen Roman alles als 9-jähriges, allein auf sich gestelltes Kind! Gleichzeitig aber ist da auch immer wieder diese wunderbare kindliche Hoffnung, der Zusammenhalt innerhalb seiner kleinen Fluchtfamilie, Hilfe und Unterstützung von unerwarteten Stellen.
Zamora schildert die Erlebnisse seiner Flucht aus der zeitlichen Distanz von gut 25 Jahren, bleibt aber in einer eher kindlichen Schilderung und Sprache. Gerade diese teils naive Sichtweise gibt dem Roman damit eine sehr authentische wenngleich erschreckend einsame Nuance. Mir persönlich hatte der Roman genau deshalb einige Längen, Wiederholungen und seltsame Details, die ich eher überflogen habe. Gleichwohl macht dies aber eben genau diese Perspektive aus.
Gemeinsam mit Patricia und ihrer kleinen Tochter Carla, mit Chino, Marcelo und Chele begibt sich der Junge auf den gefährlichen Weg. Dabei werden aus den ursprünglich angesetzten 2 dann 7 angstvolle Wochen, in der die kleine Gruppe eine furchtbare Flucht-Odyssee erlebt. Flucht zu Wasser, zu Fuß, im Truck. Tagelanges Warten, endlose Stunden im Boot, stundenlange Nachtmärsche, eingepfercht in Verstecken. Und immer wieder die Angst vor dem Entdecktwerden, immer wieder Hunger, Durst, Müdigkeit, Gewalt.
Was schon für Erwachsene unerträglich scheint, das erlebt Javier Zamora in seinem autobiografischen Roman alles als 9-jähriges, allein auf sich gestelltes Kind! Gleichzeitig aber ist da auch immer wieder diese wunderbare kindliche Hoffnung, der Zusammenhalt innerhalb seiner kleinen Fluchtfamilie, Hilfe und Unterstützung von unerwarteten Stellen.
Zamora schildert die Erlebnisse seiner Flucht aus der zeitlichen Distanz von gut 25 Jahren, bleibt aber in einer eher kindlichen Schilderung und Sprache. Gerade diese teils naive Sichtweise gibt dem Roman damit eine sehr authentische wenngleich erschreckend einsame Nuance. Mir persönlich hatte der Roman genau deshalb einige Längen, Wiederholungen und seltsame Details, die ich eher überflogen habe. Gleichwohl macht dies aber eben genau diese Perspektive aus.