Schwere Kost

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kattig Avatar

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Es fällt mir sehr schwer eine Rezension für dieses Buch zu schreiben. auf der einen Seite ist es bereichernd eine wahre Geschichte eines Flüchtlings zu lesen, einem illegalen Einwanderer einen Namen und eine Geschichte zu geben.
Andererseits finde ich die sehr detaillierten Beschreibungen, die sich durch das Buch wie roter Faden ziehen, extrem langatmig. Und ich muss gestehen, dass ich diese Passagen seitenweise überflogen habe.
Dennoch ist die Geschichte vom Kind Javier, der allein mit Fremden von Schleppern von El Salvador in die Vereinigten Staaten gebracht werden soll, bewegend. Natürlich läuft nicht alles wie nach Plan und eine gefährliche Bootsfahrt über das Meer überstehen die Reisenden nur um danach in Mexiko von Soldaten auf der Suche nach illegalen Immigranten aufgespürt zu werden. Es geht um Vertrauen und Verrat und die Hoffnung auf ein besseres Leben