Herzschmerz und Geheimnisse in Skandinavien - klingt spannend und ist verlockend!

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sarih151 Avatar

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Zugegeben, dass Buchcover ist nicht meins. Und würde die Autorin nicht Rebekka Weiler heißen, weiß ich nicht, ob ich es überhaupt beachtet hätte.
Zu meiner Schande, wohlgemerkt!
Denn der Klappentext hat mich wohl neugierig gemacht.
Und die Leseprobe hat mir so sehr gefallen und mich so neugierig auf den Fortgang der Handlung gemacht, dass ich am liebsten direkt weitergelesen hätte!

Der Schreibstil der Autorin ist super angenehm und einnehmend. Ich fühlte mich nicht nur mitten im Geschehen, sondern habe auch die starken Gefühle der Protagonistin so sehr nachfühlen können, dass ich selbst ganz traurig und ab einer gewissen Stelle ganz hibbelig und aufgeregt wurde. Fantastisch.

Die Protagonistin Freya hat auf mich einen sympathischen Eindruck gemacht. Ja, man erlebt sie zwar größtenteils traurig und hoffnungslos, aber dennoch konnte ich schon jetzt eine Verbindung zu ihr aufbauen.
Besondern interessant finde ich, ihr Hobby der Holzschnitzerei und das sie in einem Sägewerk arbeitet. Respekt! Aber auch, dass sie die Natur liebt und gerne Zeit in ebendieser verbringt, hat sie mir sympathisch gemacht. Da haben wir was gemein.
Emil macht auf mich ebenfalls einen netten Eindruck. Allzu viel, hat man über ihn ja noch nicht erfahren. Aber, wie er mit seiner Kollegin umgeht und sich auf Freya gegenüber verhalten hat, zeigt mir, dass er ein guter Freund ist.

Allen voran, reizt mich natürlich die Liebesgeschichte zwischen Freya und Emil. Der Bruder des verstorbenen Freunds, bzw. die Freundin des verstorbenen Bruders - das hat was von Forbidden Lovestory, vor allem mit dem Hintergrund, das Emil bereits für Freya schwärmte. Hier müssen sicherlich einige Hindernisse erst aus dem Weg geräumt werden, ehe da das Happy End wartet.
Dann wäre da noch das "geheime Leben" von Henry, dem Verstorbenen.
Der Sohn des Bürgermeisters, Aufständischer auf einer Hühnerfarm bzw. gegen Tierquälerei und dann der geheime Laptop. Hier scheint noch so einiges im Dunkeln zu liegen, und wie Emil und Freya gemeinsam Licht ins Dunkle bringen und sich ganz sicherlich dabei auch annähern, das klingt für mich sehr verlockend!
Das ganz vor skandinavischer Kulisse - mega.
Und die Drillingssache, ebenso wie die Erzählungen aus der gemeinsamen Kindheit, haben für mich hier ein tolles Setting geschaffen, in dem ich gerne noch weitere Lesestunden verbringen würde!