Auftakt der gefühlvollen Dilogie von Rebekka Weiler

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"Somebody to Love" von Rebekka Weiler ist der einfühlsame Auftakt der Northern-Hearts-Dilogie, in der Freya und Emil versuchen, den fragwürdigen Tod von Henrik, Emils Drillingsbruder und Freyas Freund, zu untersuchen und sich dabei aber auch mit dem Verlust auseinanderzusetzen. Verbunden in ihrer Trauer entstehen zwischen den beiden mit der Zeit jedoch tiefere Gefühle füreinander...

Die Autorin schafft es, die Emotionen und Gefühle der Charaktere auf eine eindringliche Weise zu transportieren. Besonders die Darstellung von Freyas und Emils Kampf mit ihrer Trauer um Henrik und gleichzeitig der Frage, ob sie Gefühle für den Bruder ihres verstorbenen Freundes und er Gefühle für die Freundin seines verstorbenen Bruders haben darf, sorgten für zusätzliche Spannung und emotionale Tiefe.

Durch die verschiedenen Perspektiven wird die Handlung facettenreich und vielschichtig erzählt. Man taucht tief in die Gedankenwelt der Charaktere ein und kann ihre inneren Konflikte und Ängste nachvollziehen. Die Dialoge wirken authentisch und tragen dazu bei, dass man sich noch stärker mit den Figuren verbunden fühlt.

Obwohl die Atmosphäre des Buches spürbar ist und einen tief berührt, gab es stellenweise Passagen, die etwas langatmig wirkten. Dennoch konnte mich die interessante Handlung insgesamt überzeugen und ich bin gespannt darauf, wie es mit den Charakteren in der Fortsetzung weitergeht.

"Somebody to Love" ist eine bewegende New-Adult-Romance, die das Herz berührt und zum Nachdenken anregt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer emotionalen Geschichte ist, die unter die Haut geht.