Berührend

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mondscheinsonate Avatar

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"Somebody to Love" von Rebekka Weiler ist der erste Band der Northern-Hearts-Dilogie.

Freya ist in tiefer Trauer, da sie ihre erste große Liebe Hendrik verloren hat. Doch die Umstände seines Todes regen sie zu Nachforschungen an. Emil, der Drillingsbruder von Hendrik, versteht Freya und unterstützt sie. Bald steht sie vor der Frage, wie sie mit den wachsenden Gefühlen für den Bruder ihres verstorbenen Freundes umgehen soll.

Ich habe mich sehr gefreut, das Buch schon in der Buchhandlung entdeckt zu haben. Die Gestaltung gefällt mir sehr und verweist passend auf das skandinavische Setting der Geschichte. Eigentlich wollte ich in die Geschichte nur mal reinlesen, dann hat mich das Buch doch ganz in den Bann gezogen.
Trauer und Verlust ist eines der Hauptthemen des Buches. Als Leser/in erfährt man nicht nur hautnah durch die Ich-Perspektive, wie Freya damit umgeht, sondern auch, wie andere Figuren in ihrem Umfeld damit verfahren. Nicht jede Figur macht dabei beim Lesen einen guten Eindruck, doch Trauer ist eben so individuell wie das Leben selbst.

Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet, dies ist auch bei den Nebenfiguren der Fall. Das Buch endet auf eine Art, bei der man schon Vermutungen anstellen kann, wie die Fortsetzung weitergehen können. Ein berührendes Buch, das ich empfehlen kann.