Freya & Emil

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„Somebody to Love“ von Rebekka Weiler ist der bewegende Auftakt der Northern-Hearts-Reihe vor der wundervollen Kulisse Norwegens.

Bis jetzt habe ich jedes Buch von Rebekka Weiler verschlungen und freute mich schon auf den Beginn dieser neuen Reihe - auf „Somebody to Love“.

Das Cover und der Buchschnitt sind wunderschön und laden dazu ein die Beschreibung sich näher anzuschauen.

Freyas Trauer ist groß, denn ihre große Liebe Hendrik ist unter sehr unglücklichen Umständen gestorben. Als Freya durch Zufall auf seinen versteckten Laptop stößt verspricht sie sich Antworten - Antworten über die Nacht, die alles veränderte. Gemeinsam mit Emil, Hendriks Drillingsbruder begeben sich die zwei auf die Suche… und geraten dadurch nicht nur in Gefahr, sondern in eine Lage, die die zwei sich so nie im Leben freiwillig ausgesucht hätten.

Ich liebe Rebekka Weilers Schreibstil sehr. Besonders die Settingbeschreibung ist einmalig. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und sogar zusammen mit Freya und Emil gefühlt durch den Wald dem verschnörkelten Weg folgen. :)
Mit den beiden Protagonisten hat die Autorin zwei liebenswerte und authentische Charaktere zum Leben erweckt. Freyas Trauer war zum Greifen und ihr verzweifelter Drang den Ruf ihres verstorbenen Freundes reinzuwaschen super nachvollziehbar. Ich mochte ihre offene Art und konnte sie sehr schnell in mein Herz schließen. Auch Emil, der wirklich einen interessanten Charakter hat, hatte ich sehr gerne.

Der Handlungsverlauf hat mir sehr gut gefallen. Es war alles dabei… Von tiefster Trauer, über Spannung, bis Hoffnung und auch Liebe. Besonders gut gelungen ist der Autorin, meiner Meinung nach, der Umgang mit dem Thema Trauer und Trauerbewältigung. Es ist kein leichtes Thema, welches hier jedoch mit viel Liebe zum Detail und notwendigem Fingerspitzengefühl aufgegriffen und behandelt wurde.

Fazit
Das Warten auf Lesenachschub aus Rebekka Weilers Feder hat sich gelohnt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Freue mich auf Band zwei.