Für mich ein Jahreshighlight

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tanjaw Avatar

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Meine Meinung:
Rebekka Weiler hat mich schon mit der Lost-Moments-Reihe tief berührt und dementsprechend gespannt war ich auf "Somebody to Love". Der Klappentext lässt einen schon erkennen, dass es um ein trauriges Thema geht.

Freya kommt über den gewaltsamen Tod von Hendrik nicht hinweg. Die Ungewissheit, was damals geschehen ist und das Gefühl, den wahren Hendrik gar nicht gekannt zu haben, fressen sie auf. Als sie durch Zufall seinen Laptop findet, begibt sie sich zusammen mit Emil, Hendriks Drillingsbruder auf Antwortsuche. Sie finden nicht nur Antworten, sondern kommen sich auch näher. Aber darf ihre Liebe sein?

Rebekka Weiler schreibt wieder sehr einfühlsam, emotional, teilweise musste ich ziemlich schlucken. Die Perspektive wechselt zwischen Freya und Emil, dadurch bekommt man als Leser einen sehr genauen Einblick in ihre Emotionen. Ich konnte die Zerrissenheit der beiden spüren. Die Wut von Emils Drillingsschwester Lene war so sehr spürbar, auch wenn sie ungerecht war. Auch Lene hat Hendriks Tod noch lange nicht verarbeitet und flüchtet sich in Wut.

Sowohl Freyas Freundinnen als auch Emils Freunde sind einfach nur klasse.

"Somebody to Love" hat mich tief berührt und ist für mich ein Jahreshighlight. Ich vergebe 5 von 5 Sterne und freue mich schon auf Lenes Geschichte.