Trauerbewältigung

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Acht Monate sind vergangen, seit Hendrik gestorben ist. Er war einer der Drillingsgeschwister. Doch Schwester Lene hat sich nach Neuseeland zurückgezogen. Bei Nachforschungen treffen Hendriks Bruder Emil und seine Freundin Freya aufeinander. Das Schicksal schweißt sie immer stärker zusammen.
Rebekka Weiler lädt dazu ein, in die Schönheit Norwegens abzutauchen. Doch richtig genießen kann man es nicht, da sie die Gefühle, die Wut, die Trauer der Protagonisten so authentisch darstellt, das man selbst in eine melancholische Stimmung verfällt. Sie erzählt abwechselnd aus der Sicht Emils und Freyas. Freya ist total lieb und ein kleiner Sonnenschein. Auch Emil hat einen herzensguten Charakter.
Während des Trauerprozesses stehen insbesondere auch die Familienverhältnisse im Fokus. Das Buch spielt sich stark auf emotionaler Ebene ab, hauptsächlich handelt es darum, die Trauer zu bewältigen. Ich kann es jedem ans Herz legen, der bereit ist, sich auf eine Achterbahn der Gefühle einzulassen.