Für mich zu kitschig
„Someday I’ll Heal“ von Carolin A. Steinert klingt nach einem weiteren Buch, das sich mit den bekannten Themen Verlust, Trauer und Heilung auseinandersetzt – Themen, die zwar universell sind, aber auch stark ausgeschlachtet wurden. Bereits der Titel, gepaart mit dem kitschigen Cover in Pastelltönen, lässt befürchten, dass hier eine übermäßige Portion Emotionen und Tränendrüsen-Drama auf den Leser wartet. Die Schriftart auf dem Cover wirkt fast wie ein Klischee für diese Art von Roman – ein bisschen zu viel Pathos, ein bisschen zu viele verschnörkelte Buchstaben. Die Farbwahl und das Design sprechen eher für eine seichte, romantische Erzählung, die auf schnelle, oberflächliche emotionale Reaktionen abzielt, anstatt eine tiefgründige, authentische Auseinandersetzung mit den Themen zu bieten.
Was den Inhalt betrifft, kann ich mir schon vorstellen, dass die Geschichte vermutlich die klassische „Heilung nach Verlust“-Formel folgt. Eine Hauptfigur, die sich mit persönlichen Dämonen und schmerzhaften Erfahrungen auseinandersetzen muss, um irgendwann – ja, irgendwann – „geheilt“ zu werden. So ein Plot ist mittlerweile fast ein eigenes Genre, und wenn er nicht frisch und innovativ erzählt wird, hat man schnell das Gefühl, schon alles gesehen zu haben. Der Eindruck entsteht, dass das Buch vor allem auf voraussehbare emotionale Wendepunkte setzt, um die Leser in eine bestimmte Richtung zu lenken – zu viel Schmerz, zu viel Trauer, zu viel Drama. In Kombination mit dem Titel und Cover könnte man meinen, es wird nicht nur die Heilung beschrieben, sondern in einem nie endenden Kreislauf von Gefühlen das Herz bis zum letzten Tropfen ausgedrückt.
Es wirkt, als würde das Buch mehr auf einfache emotionale Trigger setzen, als auf eine wirkliche Auseinandersetzung mit den tiefgehenden, vielleicht auch unangenehmen Aspekten von Heilung und Trauer.
Was den Inhalt betrifft, kann ich mir schon vorstellen, dass die Geschichte vermutlich die klassische „Heilung nach Verlust“-Formel folgt. Eine Hauptfigur, die sich mit persönlichen Dämonen und schmerzhaften Erfahrungen auseinandersetzen muss, um irgendwann – ja, irgendwann – „geheilt“ zu werden. So ein Plot ist mittlerweile fast ein eigenes Genre, und wenn er nicht frisch und innovativ erzählt wird, hat man schnell das Gefühl, schon alles gesehen zu haben. Der Eindruck entsteht, dass das Buch vor allem auf voraussehbare emotionale Wendepunkte setzt, um die Leser in eine bestimmte Richtung zu lenken – zu viel Schmerz, zu viel Trauer, zu viel Drama. In Kombination mit dem Titel und Cover könnte man meinen, es wird nicht nur die Heilung beschrieben, sondern in einem nie endenden Kreislauf von Gefühlen das Herz bis zum letzten Tropfen ausgedrückt.
Es wirkt, als würde das Buch mehr auf einfache emotionale Trigger setzen, als auf eine wirkliche Auseinandersetzung mit den tiefgehenden, vielleicht auch unangenehmen Aspekten von Heilung und Trauer.