Das Buch von "Someday I'll Heal" handelt von Ari, einer jungen Frau, die sich liebevoll und aufopfernd um ihren schwerkranken Zwillingsbruder Sam kümmert. Sie jongliert zwischen Schule, Familie und Krankenhausbesuchen, während sie mit ihrer eigenen Trauer und Hilflosigkeit kämpft. Ari verbringt ihre Tage größtenteils im Krankenhaus bei Sam, der an einem schweren Osteosarkom leidet. Obwohl sie versucht, ihm Trost und Normalität zu bieten, zehren die Besuche und seine zunehmende Schwäche emotional an ihr. Ari gerät immer wieder in Konflikte mit ihrer Ziehmutter Giada, die auf ihren Schulbesuch besteht, während Ari jede freie Minute mit Sam verbringen möchte. Neben diesen familiären Spannungen versucht Francesco, ein enger Freund, Ari durch humorvolle Ablenkungen zu unterstützen, doch ihre Gedanken kreisen immer wieder um Sams Gesundheitszustand. Dela B. schreibt einfühlsam und emotional, mit lebendigen Dialogen und intensiven Beschreibungen von Aris innerer Zerrissenheit. Der Stil fängt die Schwere des Themas ein, ohne zu erdrücken, und wechselt geschickt zwischen melancholischen und hoffnungsvollen Momenten. Das Buch deutet auf eine tief bewegende Geschichte hin, die Themen wie Geschwisterliebe, Verlust und Selbstaufopferung behandelt und dabei immer wieder zeigt, wie wichtig zwischenmenschlicher Halt in schwierigen Zeiten ist.