Nach dem Unfalltod ihrer Mutter leben die Zwillinge Ari und Samuel bei ihrer Freundin Giada und deren Tochter, die sie fürsorglich aufgenommen hat. Doch Aris Leben wird ein zweites Mal aus der Bahn geworfen: Samuel hat einen bösartigen Tumor. Kurz vor seinem Tod bittet er Ari, zu ihrem Vater nach England zu ziehen und dort bessere Chancen wahrzunehmen. Ari ist wenig begeistert, dennoch fliegt sie hin. In Cheltenham nimmt ihr Dad sie freundlich auf, doch er hat eine neue Familie mit zwei Stiefbrüdern. Ari will keine neuen Brüder, sie will überhaupt niemanden mehr an sich heranlassen und auch Justin und Riven lehnen ihre plötzlich aufgetauchte Stiefschwester ab, gegen die sie massenhaft Vorurteile haben.
Selten hat mich ein Jugendbuch dermaßen zu Tränen gerührt. Die Autorin erzählt aus zwei Perspektiven, von Ari und Justin, in einem bildhaften leicht zu lesenden Schreibstil, genau passend für ein Jugendbuch. Sie trifft den Nerv, ich konnte nicht anders, als mit Ari mitzufühlen, und spürte ihren Schmerz hautnah fast selbst. Es muss unheimlich schwer sein, den Zwillingsbruder, quasi die zweite Hälfte, zu verlieren. Das Abkapseln von Ari, die alles an sich abprallen lässt, ihr Widerstreben, Samuel gehen zu lassen und ihr standhaftes Wehren, sich anderen zu öffnen, bringt ihr noch mehr Leid ein.
Justin hingegen hat eine vorgefasste Meinung, was kann dieses Mädchen anderes wollen als das Geld seines Stiefvaters? Das Umdenken kommt langsam, fast zu spät und als er anfängt, hinter Aris Maske zu sehen, wird ihm das gesamte Ausmaß seiner Vorurteile bewusst.
Mir gefiel die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere, wie sie sich annähern und gegenseitig helfen und auf diese Weise ihrem Leben eine andere Richtung geben können. Dabei ist die Story richtig spannend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, was ich bei dieser Thematik nicht erwartet hätte. Die zarte beginnende Liebesgeschichte ist perfekt eingebettet. Was ich mir statt des Dramas am Schluss gewünscht hätte, wäre ein Ausblick gewesen, ein Epilog ein Jahr danach, aber das ist eine persönliche Vorliebe.
Fazit: Ein fesselnder Roman, der nicht nur für Jugendliche lesbar ist, der ein Tabu-Thema beinhaltet und beeindruckend gefühlvoll geschrieben ist. Allen, die gerne Storys mit Tiefgang lesen, lege ich diese hinreißende Geschichte ans Herz.
Selten hat mich ein Jugendbuch dermaßen zu Tränen gerührt. Die Autorin erzählt aus zwei Perspektiven, von Ari und Justin, in einem bildhaften leicht zu lesenden Schreibstil, genau passend für ein Jugendbuch. Sie trifft den Nerv, ich konnte nicht anders, als mit Ari mitzufühlen, und spürte ihren Schmerz hautnah fast selbst. Es muss unheimlich schwer sein, den Zwillingsbruder, quasi die zweite Hälfte, zu verlieren. Das Abkapseln von Ari, die alles an sich abprallen lässt, ihr Widerstreben, Samuel gehen zu lassen und ihr standhaftes Wehren, sich anderen zu öffnen, bringt ihr noch mehr Leid ein.
Justin hingegen hat eine vorgefasste Meinung, was kann dieses Mädchen anderes wollen als das Geld seines Stiefvaters? Das Umdenken kommt langsam, fast zu spät und als er anfängt, hinter Aris Maske zu sehen, wird ihm das gesamte Ausmaß seiner Vorurteile bewusst.
Mir gefiel die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere, wie sie sich annähern und gegenseitig helfen und auf diese Weise ihrem Leben eine andere Richtung geben können. Dabei ist die Story richtig spannend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, was ich bei dieser Thematik nicht erwartet hätte. Die zarte beginnende Liebesgeschichte ist perfekt eingebettet. Was ich mir statt des Dramas am Schluss gewünscht hätte, wäre ein Ausblick gewesen, ein Epilog ein Jahr danach, aber das ist eine persönliche Vorliebe.
Fazit: Ein fesselnder Roman, der nicht nur für Jugendliche lesbar ist, der ein Tabu-Thema beinhaltet und beeindruckend gefühlvoll geschrieben ist. Allen, die gerne Storys mit Tiefgang lesen, lege ich diese hinreißende Geschichte ans Herz.