Enttäuschend

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jules118 Avatar

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Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange es dauert, ein Grab auszuheben? Dann können Sie aufhören, darüber nachzudenken. Es dauert eine Ewigkeit. Was immer Sie geschätzt hätten, setzen Sie einfach die doppelte Zeit an.
Wenn ein Buch so anfängt, dann erwarte ich Spannung und wenn ich ehrlich bin auch ein wenig Humor. Immerhin ist es nicht der typische Anfang.

Kurz zur Handlung:
Erin und Mark genießen ihre Flitterwochen auf Bora Bora. Alles läuft gut, bis sie eine Tasche beim Tauchen entdecken. Beide beschließen den Fund zu behalten und niemandem davon zu erzählen. Doch schon bald merken sie, dass es kein Entrinnen gibt.

Das Buch beginnt nun, wie oben geschrieben, mit einem Prolog. Allerdings erfährt man in diesem Prolog schon sehr viel, was einiges an Spannung kostet.
Die Handlung selber finde ich arg an den Haaren herbeigezogen und sehr vieles erscheint nicht logisch oder gar realistisch. Das trifft zwar auf einige Thriller zu, aber in diesem Fall fällt es sehr auf.
Das Buch fängt eigentlich sehr gut an, aber nach und nach zieht sich das Buch immer mehr und verliert sich in doch eher unwichtigen Nebenschauplätzen.
Es lässt sich flüssig lesen, die Sprache ist einfach gehalten. Für mich eher ein kurzweiliger Lesegenuss.

Alles in allem wäre da noch mehr drin gewesen, aber so lässt mich das Buch unzufrieden zurück.