Etwas im Wasser

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seitenhiebe Avatar

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„Something in the water“ ist der erste Roman der Schriftstellerin und Schauspielerin Catherine Steadman.

Ein glückliches Paar. Erin und Mark. Sie dreht Dokumentarfilme und steckt gerade mitten im neuen Projekt, er ist Investment Banker und hat beruflich gerade ein paar Probleme. Trotzdem läuft alles auf eine wundervolle Hochzeit und traumhafte Flitterwochen auf Bora Bora hinaus.
In den unglaubliches Tiefen des Meeres machen die beiden dann eine gefährliche Entdeckung. Entscheidungen müssen getroffen werden, die beiden verändern sich, es wird kriminell.

Die Story ist aus Erin‘s Sicht erzählt. Sie handelt von den Hochzeitsvorbereitungen, der Beziehung zu Mark, ihren Karrieren und natürlich
Leider hat sich dieses Buch für mich nicht nach Thriller angefühlt. Allenfalls nach Spannungsroman und das, um es hart auszudrücken, auch nur dank den ersten 15 und letzten 60 Seiten. Trotzdem war die Geschichte nicht schlecht. Wer keine nervenzermürbende Spannung und Kriminalität gewürzt mit ein bisschen Drama und einer naiven Protagonistin möchte, ist hier richtig. Und das ist nicht so negativ gemeint, wie es klingt. Naiv sind sie doch irgendwie alle und dieses Buch kommt ohne viel Blut aus.

Für mich war da leider zu wenig drin in der Geschichte. Das Ende hat mich leider nicht überrascht und ein paar offene Fragen bei mir zurück gelassen. Am Anfang fühlte ich mich eher wie in einem Frauenroman in dem es darum geht, denn Mann bloß an erster Stelle stehen zu lassen „Hauptsache er ist glücklich, Hauptsache ihm geht es gut!“. Für mich mal wieder eine Protagonistin mit der ich nicht wirklich mitfühlen konnte, die aber trotzdem ein kleines Bisschen an Weiterentwicklung durchgemacht hat.
Für mich war die Geschichte ok, aber ich glaube sie könnte anderen Lesern, die nicht unbedingt viele Thriller lesen, sehr gut gefallen.