Guter Thriller

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emma stjern Avatar

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In dem Thriller "Something in the water" von Catherine Steadman geht es um das junge Paar Erin und Mark, die während ihrer Flitterwochen auf einen brisanten Fund im Meer stoßen - eine Million Dollar und viele Diamanten). Während Erin sich mit Dokumentarfilmen mehr schlecht als recht über Wasser hält, hat Mark kurz zuvor seinen Job bei einer Bank verloren. Das junge Paar entscheidet sich daher dafür, den Fund zu behalten. Diese Entscheidung führt zu einer Spirale, die sich immer mehr ins Düstere entwickelt, denn die Besitzer wollen den Fund zurück.
Der erste Teil des Thrillers hat mich richtig gepackt, der Schreibstil ist fesselnd und die Story wirklich gut. Zum Ende hin gab es zunehmend Entwicklungen, die ich als etwas unrealistisch empfand und die Spannung nahm in meinen Augen deutlich ab. Die große Liebe zwischen beiden wurde zwar mehrfach benannt, wirklich spüren konnte man sie leider nicht und der Wechsel von Erin von dem netten Mädchen zur Kriminellen war viel zu abrupt. Generell war mir Erin viel zu naiv und unüberlegt in ihren Handlungen, was sie unsympathisch machte. Trotz meiner Kritik verspricht das Buch Spannung, eine gute Story und damit ein sehr gutes Lesevergnügen, bei dem das Ende dann doch noch mal eine Wendung bringt.