Sog des Verbrechens

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sago Avatar

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Mit dem Ende zu beginnen, kann manchmal ein raffinierter Kunstgriff sein. Und tatsächlich hat mich der Prolog, in dem Protagonistin Erin eine Leiche verscharrt, elektrisiert und in die Geschichte gesogen. Es blieb auch noch genügend Spannung übrig. Wie kam es zu der Tat und hat tatsächlich Erin sie verübt?

Zurück auf Anfang: Erin und ihr Mann flittern auf Bora Bora, obwohl sie knapp bei Kasse sind. Die Versuchung ist daher groß, als sie beim Tauchen eine Tasche mit wertvollem Inhalt finden.

Eine falsche Entscheidung führt zur nächsten. Die zu Beginn sehr naiv wirkende Erin wächst immer mehr über sich hinaus und entwickelt handfeste kriminelle Fähigkeiten. Dies wurde für mich nicht immer plausibel erzählt. Auch der Spannungsbogen konnte nicht durchweg gehalten werden und mündet schließlich in einem etwas unrunden Ende.

Solide Thrillerkost mit hervorstechendem Cover, die mich aber nicht zum Nägelkauen verführte.