Aberglauben

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jazzhero Avatar

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Ich bin absolut nicht abergläubisch, aber der Roman klang richtig süß und interessant. Bei der Nennung von New York und Italien ist es bei mir meist zudem direkt gekauft, wobei mich das Titelbild zunächst etwas abgeschreckt hat, da es mir zu bunt war und ich vor LGBT Charakteren nicht erschlagen werden wollte.

Shea, Halbitalienerin, ist durch ihre Großmutter sehr abergläubisch. Daher schreckt sie vor der Verlobung mit einem alten Ring erst einmal zurück und zögert. Schließlich hält sie es nicht mehr aus und beschließt, sich auf die Suche nach der Vorbesitzerin zu machen, um herauszufinden, ob die Ehe erfolgreich verlaufen ist oder schlechtes Karma in ihrer eigenen Ehe durch diesen Ring prophezeit wird. Auf ihrer Italienreise taucht Graham, ein Journalist, auf, der aus ihrer Geschichte unbedingt einen Artikel verfassen will...

Persönlich habe ich einfach insgesamt mehr erwartet. Mehr Erleben, mehr Knistern, mehr Leidenschaft, mehr Drama und Euphorie. Das große Feuerwerk blieb es. Es hatte alles mehr von einem lauwarmen Lagerfeuer als heißes Temperament.

Nach der zweiten großen Suche war bei mir auch schon die Luft raus und ich zweifelte an der Intelligenz von Menschen, die abergläubisch sind.

Kann man gerne lesen, wenn man ein langweiliges Wochenende vor sich hat, aber bis zum nächsten langweiligen Wochenende hat man es auch schon inhaltlich komplett vergessen.