Das Ding mit dem Aberglauben

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hasi84 Avatar

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Shea ist in einer glücklichen Beziehung mit John. So ist die logische Konsequenz, dass er ihr einen Heiratsantrag macht. Eigentlich ein freudiges Ereignis, wären da nicht Sheas Eigenheiten. So kann sie von der Idee nicht lassen, dass an Aberglaube etwas Wahres dran ist. An sich nicht schlecht, wäre da nicht die Tatsache, dass ihr ihre heiß geliebte Oma immer wieder gepredigt hat, nimm keinen übertragenen Ehering, denn das bringt Unglück! Und genau das macht John! Er weiß um ihren Aberglauben, aber er hat gute Argumente, warum er ihr trotzdem genau diesen Ring schenkt. Shea freut sich zwar über die Verlobung, an den Ring kann sie sich aber nicht gewöhnen. So macht sie sich auf die Suche nach der Vorbesitzerin, reist in ihr eigenes Herkunftsland Italien und erlebt ein wahrlich beeindruckendes Abenteuer.

Bücher dieser Art gibt es schon viele am Markt. Eigentlich könnte alles wunderbar passen, aber die Protagonistin steht sich selbst im Weg. Da sie die Tatsache nicht akzeptieren kann, dass ihr Verlobungsring eine Vorbesitzerin hat, findet sie einen Weg, damit umzugehen und begibt sich auf eine ausgiebige Reise. Diese birgt nicht nur zahlreiche Abenteuer, sondern lässt Shea auch immer mehr zu sich selbst finden und erkennen, was sie eigentlich will. Natürlich ist vieles vorhersehbar, trotzdem bietet die Geschichte wieder viele Elemente, warum man genau dieses Buch weiter lesen mag. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Ein durchaus lesenswerter Roman für gemütliche Stunden, zum Bestseller reicht es allerdings nicht.