nette Lektüre für Zwischendurch

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bobbember Avatar

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"Something old, someone new" war für mich eine unterhaltsame Lektüre, aber leider auch nicht mehr. Die Idee hinter der Geschichte fand ich charmant: Shea Anderson, geprägt von der Scheidung ihrer Eltern, will auf keinen Fall einen Erbstück-Ring als Verlobungsring annehmen – aus Angst vor schlechtem Karma, wie es ihr ihre Nonna eingebläut hat. Als ihr Freund John ihr jedoch genau so einen Ring überreicht, beginnt sie, an ihrer Entscheidung zu zweifeln. Gemeinsam mit ihrer Schwester und einem attraktiven, aber skeptischen Journalisten macht sie sich auf die Suche nach den früheren Besitzerinnen des Rings. Ihre Reise führt sie quer über den Globus – von New York über Italien und Portugal bis nach Boston – und stellt ihre Vorstellungen von Liebe und Ehe auf die Probe.

Die Grundidee ist wirklich süß und die Schauplätze sorgen für eine schöne Atmosphäre. Trotzdem hat mich die Geschichte emotional nicht wirklich gepackt. Die Handlung plätschert über weite Strecken eher dahin, und einige Entwicklungen wirkten für mich vorhersehbar. Auch die Charaktere, allen voran Shea, hätten für meinen Geschmack etwas mehr Tiefe vertragen können.

Alles in allem ein nettes Buch für Zwischendurch, aber ohne großen Eindruck zu hinterlassen.