Weder besonders interessant noch romantisch

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isabell Avatar

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In dem Roman steht Shea Anderson im Fokus der Story oder besser gesagt "Verlobungsring", den sie von ihrem Freund John bekommt. Bei dem Ring handelt es sich um einen Ring, der schon "getragen" wurde. Dies ist in Sheas Augen ein absolutes Ausschlusskriterium, da sie von ihrer Nonna in dem "Aberglauben" erzogen wurde, dass dies Unglück bringt. Shea beschließt dem Ursprung des Rings auf die Spur zu kommen.
Der Anfang der Geschichte hat mir richtig gut gefallen, da mir die Kennenlerngeschichte bzw. das Gespräch zwischen Shea und John kurzweilig und mir da auch witzig vorkam. Gut, da sagt Shea zwar, dass sie nie einen gebrauchten Ring als Ehering akzeptieren würde, aber da fand ich es nur ein wenig abergläubisch und nicht ganz ernst zu nehmen. Doch Shea geht verbissen auf Spurensuche und die vielen Erkenntnisse und Menschen, die sie kennenlernt, das fand ich dann doch zu viel. Ich habe Johns Geduld mit ihr bewundert, aber zwischendurch auch gedacht, dass, wenn ein Ring schon solche Komplikationen hervorprüft, was passiert dann bei anderen Ereignissen. Mir ging beim Lesen die Romantik und die Liebe abhanden oder vielmehr kam es mir manchmal aufgesetzt vor. Das Ende hat mich dann überrascht, da ich im Laufe der Geschichte eine andere Vermutung hatte. Schön war, dass durch die Spurensuche andere Menschen wieder miteinander in Kontakt kamen. Ich habe eine interessante und lockere Geschichte über den Hintergrund des Ringes und viel Romantik erwartet, doch das traf nur in geringem Maße zu. Zwei Sterne