Ein verrücktes Testament

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bücherkarin Avatar

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Vier Frauen um die 50, die seit Jahrzehnten beste Freundinnen sind: Die elegante, immer perfekte Rebecka, die als Geschäftsführerin eine mittelständische Firma wieder auf Vordermann gebracht hat und zu deren Karriere eine Familie nie passte. Die schicke Stewardess Susann, die auch mit 48 den Männern noch den kopf verdreht, und immer neue, sllerdings sie nicht mehr glücklich machende Verhältnisse hat. Maggan, die nach einem Autounfall nicht mehr als Kindergärtnerin arbeiten kann, aber die darin aufgeht, ihren Enkel Alexander zu betreun und damit ihre Tochter zu entlasten.
Und die lebenslustige Sonja, die ihren Lebensunterhalt mit Malerei verdient hat, und das millionenschwere Erbe von ihren Eltern nie angerührt hat und die außerdem schon jahrelang herzkrank ist. Sowohl von der Krankheit als auch von ihrem Reichtum hat sie ihren Freundinnen nie erzählt.
Nun stirbt Sonja plötzlich an einem Herzinfarkt und hinterläßt im Testament das gesamt Geld ihren Freundinnen, vorausgesetzt, sie halten sich an die Bedingungen, die Sonja ihnen stellt.
Sonja will aus ihrer Sicht das beste für ihre Freundinnen, aber sie mischt sich damit massiv in deren Leben ein. Und ich bin doch sehr verwundert, dass es bereits zum Ende der LP so aussieht, dass alle drei Sonjas Bedingungen annehmen, Susanne ißt auf einmal Pralinen und meldet sich krank, Rebecka schreibt ihre Kündigung, Maggan beschließt spontan zur Kosmetik zu gehen....... Ich hätte hier mehr innere Kämpfe, mehr Tiefgang erwartet, - oder kommt dies noch?