Amerikanische Familienerzählung

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chris70 Avatar

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Das Cover wirkt freundlich und sommerlich, spiegelt aber nicht den Inhalt des Buches wieder. Denn, im Klappentext interessant beschrieben, handelt es sich hier nicht um eine leichte Sommergeschichte am Wasser, sondern um ein schwieriges Familienkonstrukt.
Lisa, Richard, ihre zwei Söhne und deren Lebenspartner, kommen zu einem letzten Urlaub in ihrem Sommerhaus zusammen, welches verkauft werden soll. Als sie Zeuge eines ertrunkenen Kindes werden, bricht das Familiengefüge auseinander und Verschwiegenes, Verletzungen und Geheimnisse treten zu Tage.
Der Autor schafft es in flüssiger und leichter Sprache die Hauptfiguren und dessen Probleme zu beschreiben. Die innerfamiliären Konflikte werden einfühlsam und gleichzeitig sehr intensiv dargestellt. Das Gelesene regt zum Nachdenken darüber an, dass wir alles Individuen sind und unsere eigenen Vorstellungen/Wünsche nicht auf Andere projizieren sollten.
Ein schönes Buch mit einem Hoffnung machendem Ende, dass alles noch gut werden kann, wenn wir offen miteinander umgehen.