dramatisch

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luisfelix Avatar

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Der Roman von David James Poissant ist mal eine völlig andere Story. Das Cover schaut eher nach einem leichten Sommerroman aus, aber schnell lernt man die Lügen und Lebensweisen anderer Menschen kennen.
Dramatisch beginnt das Buch mit dem Treffen der Familie, die ihr Sommerhaus verkaufen will und ein letztes Mal mit den Kindern am See verbringt. Die Ruhe wird gestört durch ein Partyboot mit lauter Musik. Jeder denkt an sich, um Spaß zu haben. In einem unachtsamen Moment krabbelt ein Kind auf den Motor, rutscht aus und geht über Bord.

Schreckliche Momente beginnen. Michael, der Sohn der Familie Starling versucht noch eine Rettung, aber er scheitert.

Die ganze Familie Starling lebt über das ganze Land verstreut, und trifft sich nun diesen Sommer ein letztes Mal.

Sie treffen sich alle in dem kleinen Häuschen am See, in North Carolina. Die Eltern Lisa und Richard stehen nach einer langen Karriere an der Cornell University kurz vor der Pensionierung und wollen das Sommerhaus der Familie verkaufen und sich nach Florida zurückziehen. Das gefällt den Söhnen nicht wirklich. Zusammen mit ihren Lebenspartnern fahren sie für ein letztes Wochenende an den Ort, der mit so vielen schönen Erinnerungen verbunden war. Kapitel für Kapitel öffnet sich ein anderer und berichtet über das Leben mit allen Höhen und Tiefen, Drogen, Alkohol und eine verschwiegene Schwangerschaft.

Das Buch ist wunderbar zu lesen. Jedes Familienmitglied hat Probleme - mir persönlich sind das aber etwas zu viele Probleme für eine einzige Familie. Im Mittelpunkt für mich, Lisa, die Mutter, eine starke Frau, voll mit Liebe für ihre Familie, egal wie viele Schwächen sie haben, denn auch sie müsste Verluste hinnehmen. Das Buch war angenehm zu lesen.