Familie

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monihei Avatar

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Im wunderbaren Buch „Sommerhaus am See“ von David James Poissant treffen sich Lisa und Richard Starling ein letztes Mal mit ihren beiden erwachsenen Söhnen und den dazugehörigen Partnern, um Abschied von Haus und See zu nehmen. Viele Jahre haben sie dort gemeinsam die Sommerferien verbracht, doch die Eltern wollen als Altersruhesitz etwas Neues in Florida.
Am ersten Abend erfahren es die Söhne und sind geschockt, verärgert, enttäuscht und doch nehmen sie alle am folgenden Morgen an einer gemeinsamen Bootstour teil.
Vom Nachbarboot fällt ein Kind ins Wasser, ertrinkt und bei den Starlings brechen durch den Schock tief versteckte Geheimnisse auf.
Kapitel für Kapitel öffnet sich ein anderer.
Das Buch ist wunderbar zu lesen, ich hab für jeden im Buch Sympathie entwickelt und hätte sie gerne persönlich kennengelernt.
Da ich ebenfalls Mutter von zwei Söhnen bin, hat mich folgender Satz am meisten berührt:
Mutterliebe: ungreifbar, stets unerwidert oder falls erwidert, dann so matt und verschwommen, wie das Licht eines Sternes, das hinter dicken, blinden Glasschichten leuchtet.
Ein schönes Buch!