Familie eben

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buecher_mit_chris Avatar

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Familie Starling trifft sich wie jedes Jahr im Sommerhaus am See, Richard und Lisa sowie die erwachsenen Söhne mit Partner. Diesmal soll es das letzte Mal sein, denn die Eltern wollen das Haus verkaufen und ihren Lebensabend in Florida verbringen. Und die Geschichte beginnt mit einem Paukenschlag - ein kleiner Junge fällt von einem Boot ins Wasser, Michael, einer der Starling Söhne versucht das Kind zu retten, es ertrinkt.
Dieser Tod lässt vorhandene Risse aufklaffen. Man wird konfrontiert mit Suizidversuch, Alkoholsucht, Drogensucht, Sexsucht, Fremdgehen, ungewollter Schwangerschaft und plötzlichem Kindstod. In nur drei Tagen erfährt man die Ängste, Hoffnungen, Ziele, Versäumnisse, Träume der einzelnen Familienmitglieder. "Und wie geht´s deinen Jungs?" wird Richard gefragt."Gut".
Aber es geht ihnen nicht gut.
Diese vielen Themen, die angesprochen werden, überfordern zunächst. "Wir sind alle depressiv, die ganze Familie", erwidert Thad, der andere Sohn.
Fazit: Familie ist schwierig. Diese Familie hat gelernt, mit ihren offenen Geheimnissen zu leben und Geheimnisse gelangen auch an die Oberfläche, es wird hinter die Fassade geblickt. Und im Mittelpunkt für mich, Lisa, die Mutter, eine starke Frau, voll mit Liebe für ihre Familie.