Hinter den Kulissen einer Familie

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bücherwürmi Avatar

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Die Eltern Lisa und Richard möchten zum verdienten Ruhestand ihr Sommerhaus am See verkaufen. Dafür kommen die Familienmitglieder zusammen.
Das Cover des Buches erinnert an eine leichte, sommerliche Lektüre. Doch dem ist nicht so. Gleich zu Beginn geht es brisant los: ein Kind ertrinkt im See und kann nicht mehr gerettet werden.
Es ist nicht einfach in die Geschichte einzutauchen, da die Perspektive ständig wechselt. So lernt man die Familienmitglieder durch ihre Sicht kennen. Dieser Perspektivwechsel lässt es nicht zu, die Geschichte flüssig zu verfolgen. Die Themen, die behandelt werden (Zorn, Wut, Hass, Eifersucht, Sucht…), sind zeitgemäß und sehr berührend, jedoch weist das Buch viele Längen auf, die es meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte. Ich habe zudem immer auf den Höhepunkt gewartet, der für mich aber ausblieb.
Fazit: Mich hat weder der als brillant gefeierte Autor noch die Geschichte überzeugt.