Keine seichte Sommerlektüre

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pina_alina Avatar

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Familie Starling verbringt einen letzten Sommer in ihrem Haus am See, doch ein tragisches Ereignis erschüttert ihr Wochenende zutiefst: Ein Kind ertrinkt im See und der Rettungsversuch scheitert. Der Tod des Kindes offenbart eine Vielzahl an Dramen, die stets präsent bleiben und die bereits bestehenden Probleme wie Eifersucht, Zorn, Hass, Süchte und Sehnsüchte verstärken und beschleunigen.

Aus der Sichtweise jedes einzelnen Familienmitglieds lernen wir die Protagonisten näher kennen. Der Schreibstil des Autors ist mal einfühlsam, mal schonungslos ehrlich und bietet einen tiefen Einblick in die Psyche der Charaktere. Poissant zeigt auf eindrucksvolle Weise die Komplexität der menschlichen Beziehungen und der Familiendynamik der Starlings. Obwohl das Ende mich hoffnungsvoll zurückließ, bin ich dennoch nicht vollständig überzeugt.