Keinerlei Leichtigkeit

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strohhaken Avatar

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Das Bild täuscht. Das Sommerhaus am See ist keine leichte Sommerlektüre.

Das in die Jahre gekommene Sommerhaus am See der Familie Starling soll verkauft werden. Zu einem letzten Wochenende treffen sich Richard und Lisa mit ihren bei Söhnen Michael und Thad, sowie deren Partnern. Die Familie wird Zeuge eines Badeunfalls, bei dem ein Junge ins Wasser fällt und nicht mehr auftaucht. Der beabsichtigte Verkauf und der Unfall tragen dazu bei, dass die Anspannung untereinander immer größer wird und jeder mit seinen eigenen Problemen konfrontiert wird. Warum wollen Richard und Lisa überhaupt vom See weg? Der Ort, mit dem die schönsten Erinnerungen verbunden sind? Angeln, Hufeisen werfen, in den Naturpools baden gehen und unbeschwert das Leben genießen.
Nach und nach kommen die Geheimnisse ans Licht. Drogen, Alkohol, Erkrankungen, Schwangerschaft, Untreue, Suizidversuch, Kindstod, uvm. Das war (für meinen Geschmack) zu viel des Guten. Das Buch hat eine wahnsinnige Schwere, so dass das Lesen schon fast eine Quälerei war. Das freundliche Ende des Buches konnte die vielen Dramen jedoch nicht wettmachen.
2,5 Sterne für die schönen Landschaftsbeschreibungen.