Leben am See

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honeymilky Avatar

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Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, schöne Farben und ein ansprechendes Motiv, hat aber wenig mit dem Inhalt zu tun.
Geschrieben wird immer in der dritten Person, jeweils aus der Perspektive eines der sechs Protagonisten. Das macht es interessant zu lesen, da man so die Charaktere viel besser kennenlernt und die Geschehnisse aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden.
Der Schreibstil ist anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig, auch habe ich die verschiedenen Personen manchmal durcheinander gebracht und ich musste mich gut konzentrieren beim Lesen. Sympathisch waren mir die Protagonisten nicht so wirklich.
Der Autor bringt schwere Themen wie u.a. Kindstod, Alkoholismus, Drogensucht, Untreue, Homosexualität zur Sprache. Jeder in der Familie hat Geheimnisse vor den anderen. Das war mir zuweilen etwas "too much" für nur eine Familie.
Das Buch ist demnach keine ganz so leichte Lektüre wie erwartet. Aber es ist trotzdem lohnenswert zu lesen.