Sehr berührend

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tausendschön Avatar

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'Unter jedem Dach ein Ach', so könnte man den Roman in einem kurzen Satz umreißen. Tatsächlich gibt es hier viele 'Achs', die in den drei Tagen zu bewältigen sind bzw. mit denen umgegangen werden muss. Ein letztes Familientreffen im Sommerhaus am See, nimmt für die sechs Protagonisten durch einen tragischen Unfall direkt am ersten Tag eine bedeutungsvolle Wende -für alle-. Jeder einzelne Charakter wird vom Autor rückblickend und gegenwärtig eindringlich beschrieben. Das Leiden in der Familie ist groß, bis sich nach und nach jeder langsam öffnet. Ein Buch das berührt. Die Handlung ist vielen Lesern vielleicht nicht unbekannt. 'Unter jedem Dach ein Ach', steht so typisch für Familien die viel reden und am Ende doch nicht miteinander kommunizieren
Der Debutroman ist dem noch jungen Autor sehr gut gelungen. Er beschreibt zwar die typisch amerikanische Familie, ich denke jedoch, diese lässt sich hervorragend auch in andere Kulturen übertragen.
Das Cover dazu finde ich sehr passend. Keine leichte Sommerlektüre, aber sehr zu empfehlen.